Standortstrategie

Jedes Kind in seiner individuellen Identitäts- und Persönlichkeitsentwicklung zu begleiten, ihm einen gestalteten Lebens- und Lernraum zu bieten, in dem es intellektuelle, emotionale, musische und religiöse Anregung findet, sich angenommen weiß, sich wohl fühlt und Gemeinschaft erfährt, ist die Grundhaltung jeder KiTa des KiTa Zweckverbandes. Damit die Bildungsarbeit in den Kindertageseinrichtungen auf hohem Niveau stattfinden kann und sich die Mädchen und Jungen bestmöglich und individuell entfalten können, müssen auch die Gebäude entsprechende Qualitätsstandards aufweisen. Und so lautet das Ziel der strategischen Immobilienplanung, über ein KiTa-Portfolio zu verfügen, das unter baulichen und wirtschaftlichen Aspekten ein in die Zukunft gerichtetes, Kind-zentriertes pädagogisches Konzept ermöglicht.

Mit dem strategischen Schwerpunkt ist die Fortführung einer strukturierten Standortentwicklung gemeint. In diesem Zusammenhang ist eine übergeordnete Projektstruktur, ein Projektablauf mit Priorisierungen sowie eine Ressourcenplanung erarbeitet worden. Die Projektstruktur ermöglicht einen Überblick über die Teilprojekte (1. Standortstrategie/Portfoliomanagement, 2. Neubau z.B. im Investorenmodell, 3. Qualifizierung/Sanierung/Modernisierung, 4. Bestandspflege/Instandhaltung) und den damit verbundenen Arbeitspaketen. Zu jedem Arbeitspaket werden wiederum Strukturen und Prozesse aufgesetzt sowie Schnittstellen zueinander hergestellt. Ziel ist es, eine ganzheitliche Standortstrategie bzw. ein nachhaltiges Portfoliomanagement zu entwickeln und dieses zeitnah und systematisch umzusetzen. Diese umfassende Strukturierung von Projekt- und Arbeitsabläufen erfordert einen bedeutenden zeitlichen Aufwand und macht in operativer Hinsicht die Konzentration auf priorisierte Einzelprojekte notwendig.

Um weiterhin qualifizierte Aussagen und die richtigen Entscheidungen für die Zukunft treffen zu können, wurde flankierend zu den oben genannten Prozessen eine baulich-technische Bestandsaufnahme für den Großteil der Kindertageseinrichtungen angestoßen. Aktualisierte Ergebnisse zum Gebäudebestand liefern wertvolle Impulse und eine entscheidende Diskussionsgrundlage für die Struktur- und Prozessentwicklung.

Die Maßnahmen erfolgen in enger Abstimmung mit dem Bischöflichen Generalvikariat, der Pfarrei und den jeweiligen Kommunen.